Gezeitenkraft
       

Ein Gezeitenkraftwerk gehört zu den Wasserkraftwerken, schließlich nutzt dieses ja auch die Kraft des Wassers. Die Idee ist allerdings nicht mehr ganz so neu, die Energiegewinnung erfolgt durch die Ausnutzung der Gezeiten – also Ebbe und Flut, in Fachkreisen auch Tidenhub genannt!

Die Gezeitenkraft wird durch Gravitationsauswirkungen eines (schweren) Himmelskörpers, bei uns dem Mond und der Sonne, ausgelöst.

Gemeint sind hier Ebbe und Flut. Diese Phänomene kann man nun zur Engergiegewinnung nutzen. Im Grunde ist ein Gezeitenkraftwerk ein Wasserkraftwerk das den wechselnden Wasserspiegel bei Ebbe & Flut zur Umwandlung/Produktion in/von Strom nutzt.

Gezeitenkraftwerke werden also zur Erzeugung von regenerativen Energien verwendet.

Grund für die Gezeiten auf der Erde sind Sonne und Mond.

Mit Gezeitenkraft meint man Kräfte die auf ausgedehnte Himmelskörper wirken. Diese müssen sich aber auch gegenseitig umkreisen.

Die Gravitationskraft der Massen und die Zentrifugalbeschleunigung lassen die " Gezeitenkraft " entstehen.

Das größte Gezeitenkraftwerk, welches derzeit in Betrieb ist, wäre das Kraftwerk bei Saint-Malo in Frankreich mit einer jährlichen Energiegewinnung von 600 Millionen Kilowattstunden – das zudem auch das erste seiner Art war.

Ein größeres ist in Boston in der Bay of Fundy in Planung, ob es allerdings jemals realisiert wird, ist fraglich – ein anderes wird aber schon in China gebaut.